Die meisten modernen E-Zigaretten verfügen neben der wattbezogenen Leistungseinstellung (VW) auch über die Möglichkeit eines temperaturgesteuerten Verdampfens durch (TC) und TCR. Hierfür wird ein Soll-Wert der gewünschten Temperatur beim Verdampfen hinterlegt, an welcher sich der Mod sodann bei der Leistungsregulierung automatisch orientiert.
Es wird also nicht wie im Watt-Modus eine bestimmte Leistungseinstellung gewählt, sondern der Mod reguliert seine Leistung stets auf Basis der hinterlegten Temperatur.
Dieses Prinzip veranlasst den Akkuträger stets maximale Leistung zu geben bis die gewünschte Temperatur erreicht wird und regelt diesen sodann automatisch herunter um die gewünschte Gradzahl zu halten.
Allerdings wird aus technischen Gründen nicht tatsächlich die Temperatur gemessen, sondern hingegen der aktuelle Widerstand des Coils ausgelesen. Über den "Temperaturkoeffizienten des Widerstands" können so unter Berücksichtigung des verwendeten Materials exakte Rückschlüsse auf die Temperatur des Drahtes gezogen werden (siehe auch TCR).
Das temperaturgesteuerte Dampfen hat wichtige Vorteile gegenüber der üblichen Watt-bezogenen Leistungsausgabe. Zunächst kann über diese Technik Dry Hits effektiver vorgebeugt werden, da das Dochtmaterial nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt wird.
Zum Zweiten wird auch die Sicherheit beim Dampfen erhöht, da eventuelle Schadstoffe vermieden werden, die potentiell durch zu hohe Temperaturen beim Verdampfen freigesetzt werden könnten. Darüber hinaus wird die Lebensdauer der Verdampferköpfe erhöht und die Batterie des Mods geschont.